Zur Geschichte:
Im Heiligtum Olympia, wo die Olympischen Spiele der Antike stattfanden, brannte ein ewiges Feuer auf dem Altar der Göttin Hestia, das sich im Prytaneion befand (das Gebäude, in dem die großen Bankette am Ende der Spiele zu Ehren der Athleten stattfanden). Das Feuer wurde durch die Hitze der Sonnenstrahlen erzeugt und wurde für die Entzündung der restlichen Feuer im Heiligtum verwendet. Für das Entfachen des Feuers gibt es ein traditionelles Ritual, das bei allen Spielen genau befolgt wird. Das Feuer wird am Heratempel in Olympia während einer traditionellen Zeremonie mit Hilfe der Sonnenstrahlen entzündet.
Nach einem kurzen Fackellauf durch Griechenland, findet im Panathinaiko-Stadion in Athen eine Feier statt, bei der das Feuer an den nächsten Gastgeber der Spiele weitergereicht wird.
Das Feuer wird dann in den jeweiligen Austragungsort gebracht, wo es von einem Fackelläufer zum nächsten weitergegeben wird, um so die Olympischen Werte Höchstleistung, Respekt und Freundschaft zu verbreiten. Die Reise des Feuers endet, wenn der letzte Fackelläufer bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele bzw. Olympischen Jugendspiele die Feuerschale entzündet und somit die Spiele offiziell eröffnet sind.
Eine der ausgewählten Fackelläuferinnen für die historischen 1. Olympischen Jugend-Winterspiele vom 13.-22. Jänner in Innsbruck, war nun auch die Judo WM-Dritte Tina Zeltner vom JC Wimpassing Sparkasse. Die „For Winners With Future“-Athletin und selbst auch Bronzemedaillengewinnerin der EYOF (Europäische Jugend-Sommerspiele) 2007, übernahm das Olympische Feuer von ihrem HLSZ-Kollegen und Top-Fallschirmspringer Bernhard Szabados direkt am Zauberberg/ Semmering.
Auch Österreichs Olympia-Hoffnung für London 2012 Sabrina Filzmoser, wird am 5. Jänner diese ehrenvolle Aufgabe zuteil werden. In Innsbruck wird somit bereits zum dritten Mal das Olympische Feuer brennen.
