August 31, 2014
May 28, 2024

Rang 12 im Olympia-Ranking für Tina Zeltner

Leistungssport

JCW Presse

Starke Leistung gegen die Weltmeisterin im Achtelfinale

„Die Richtung stimmt“, ist das Resümee für Tina Zeltner nach der jüngsten Judo-Weltmeisterschaft im Russischen Cheljabinsk.

Die junge Olympia-Judo-Hoffnung des JC Wimpassing Sparkasse, holte konsequent auch bei ihrem fünften Antreten nach ihrer schweren Knieverletzung, wertvolle 108 Olympia-Punkte bei dieser WM. Sie rangiert dadurch erfreulicherweise bereits auf Rang 12 im aktuellen Olympia-Ranking und rückt Kontrahentin Sabrina Filzmoser dadurch bereits gehörig nahe.

„Die besten 14 fahren am Schluss zu den Spielen. Aber nur eine Athletin pro Nation“, ist sich Cheftrainer Adi Zeltner bewusst. Filzmoser hat derzeit einen nicht allzu großen Vorsprung von 120 Olympia-Punkten auf Tina Zeltner und  liegt im besagten Ranking derzeit auf Rang 5.

Das Teilnehmerfeld bei dieser JUDO WM 2014, war mit 110 Nationen und 639 Weltklasse-Judoka enorm groß. Tinas Los, in der mit 42 Starterinnen wieder größten Damen-Gewichtsklasse bis 57kg, war sehr schwierig.

Die Wimpassingerin durfte sich als aktuelle Nr. 25 der IJF-Weltrangliste zwar kurz über ein Freilos für Runde 1 freuen, doch bereits in Runde 2 stand ihr mit Jovana Rogic/ SRB, aktuell Rang 19 der IJF-WRL, ein echter Prüfstein gegenüber. Aber die Heeres-Soldatin zeigte keinerlei Respekt vor der mehrfachen Grand Slam Medaillen-Gewinnerin und „montierte die Serbin“, entgegen allen Prognosen, im darauffolgenden Kampf „regelrecht taktisch ab“. Dieser verdiente Sieg brachte die Niederösterreicherin ins WM-Achtelfinale, gegen die amtierende Weltmeisterin Rafaela Silva aus Brasilien.

Die junge Niederösterreicherin, deren Form derzeit wieder steil nach oben zeigt, war auch gegen die Weltmeisterin eine ebenbürtige Gegnerin.

Mit 7:6 Angriffen war es ein offener Kampf und bis wenige Sekunden vor Ende der Kampfzeit, hatte nur eine einzige Bestrafung den Unterschied zugunsten der Brasilianerin ausgemacht. Die abschließendeYuko-Wertung resultierend aus einem Konter zu Tinas Schluss-Angriff, bedeutete leider das „Aus“ bei dieser WM. Für die Hoffnungsrunde der letzten Acht hätte sie es zumindest bis ins Viertelfinale schaffen müssen.

„Tina hat jedenfalls keine Angst vor großen Namen“, weiß Trainervater Adi Zeltner. Er verweist dabei auf die jüngsten starken Ergebnisse seiner Tochter und die dabei völlig offenen Duelle mit 8 der 10 weltbesten Damen ihrer Gewichtsklasse.

„Das Wichtigste für mich ist, dass ich weiß, dass die Richtung stimmt. Außerdem war das noch nicht alles. Ich spüre, dass ich noch Luft nach oben habe“, analysiert Tina Zeltner selbst ihre WM und blickt hoffnungsvoll in ihre Zukunft. Sie möchte bereits in zwei Wochen beim Grand Prix in Zagreb, wieder an den Start gehen.

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