Die junge NÖ Topsportlerin Michaela Polleres vom JC Wimpassing Sparkasse konnte sich bei ihrem letzten Test vor der Weltmeisterschaft in Miami abermals auch in der nächst höheren Altersklasse, bei den bis zu 4 Jahre älteren Juniorinnen, durchsetzen. Sie schaffte beim European Top Ranking Cup U21 im tschechischen Liberec sensationell den ausgezeichneten 5. Platz und war damit auch bestplatzierte Österreicherin bei diesem Top Event. Und das, obwohl dieser Wettkampf mit Teilnehmern aus Korea, Brasilien, Kasachstan, Uzbekistan und Canada zusätzlich zu den starken europäischen Startern eher bereits einem Weltcup glich.
Michaela Polleres (bis 63kg), selbst noch jüngerer Jahrgang bei den U18, konnte sich bei ihrem zweiten Antreten in der U21-Klasse sehr gut in Szene setzen. Michi holte sich nach Leibnitz sensationell bereits ihre zweite Topplatzierung bei einem European Top Ranking Cup für Junioren.
Die Wimpassingerin bereitet sich derzeit intensiv auf die U18-WM in Miami am 10. August vor, wo sie als einzige weibliche ÖJV-Athletin Österreich vertreten wird.
Cheftrainer Adi Zeltner, der seinen Schützling natürlich selbst zur WM begleitet und dort betreuen darf, nahm diesen starken Wettkampf in Liberec gleich als willkommenen Test für das kommende Großereignis welcher somit sehr gut gelungen ist.
Zu den Kämpfen:
Nach einem Freilos für Michi in Runde 1 unterlag sie zunächst in Runde 2 äußerst knapp der späteren Siegerin Iris Iwema aus den Niederlanden. In der Trostrunde jedoch drehte sie wieder voll auf und konnte sich mit zwei Ipponsiegen für Aushebetechnik und Hebel für den Bronzemedaillenkampf qualifizieren. In diesem Kampf um Bronze gegen die Vize-Europameisterin Sabina Gercsak aus Ungarn hatte sie zwar große Kampfanteile, unterlag aber der Favoritin zuletzt durch Gegenwurf. Der ausgezeichnete 5. Rang, der zugleich auch eine weitere Qualifikationsleistung in Hinblick auf die EM U21 in Sarajevo bedeutet, war ihr aber nicht mehr zu nehmen. Michi wird nun noch das starke Trainingslager in Tschechien nutzen und gut vorbereitet zur WM anreisen. Ihre Clubkollegen Reiter und Sixtl konnten zwar Einzelsiege verbuchen, aber dieses Mal nicht in die Punkte-Ränge vorstoßen.
