Die zweite Runde ging sogar an die Violets
Das lang ersehnte Duell des Aufsteigers JC Wimpassing Sparkasse gegen den Vorjahresmeister Volksbank Galaxy Tigers aus Wien, ging am Samstag in Wimpassing über die Bühne und lieferte ein Gustostück der Extraklasse in der zum Bersten vollen Halle.
Sowohl die stärksten heimischen Nationalteamkämpfer, als auch Top-Legionäre, kämpften in beiden Mannschaften um die Punkte.
Im ersten Durchgang konnten die Gäste aus Wien Fortuna auf ihre Seite ziehen und dem Kampfverlauf nicht ganz entsprechend, in Führung gehen.
Der junge Martin Morgenbesser forderte -60 kg dabei den in der Weltrangliste auf Platz 40 liegenden Gerchev und unterlag nur knapp mit Strafe.
Nationalteamkämpfer Lukas Reiter erreichte -66 kg in einem starken Kampf ein Remis, gegen den zweiten Legionär der Wiener und EM Dritten Setz.
In einem Strafenkrimi und ausgeglichenen Kampf, unterlag Mike Zeltner -73 kg dem Österreichischen Meister Wagner mit 3:2 Strafen.
Florian Wallner konnte den Punktegaranten der Wiener Max Schneider -81 kg voll fordern und unterlag in einem harten Match über die Zeit.
Wimpassings Legionär David Klammert holte dann -90 kg den ersten Punkt für die Hausherren, wohingegen der 100 kg Legionär Zlatko Kumric, in Führung liegend seinen Kampf ebenso aus der Hand gab, wie Andreas Mruk +100 kg.
Im zweiten Durchgang drehte das junge Team von Adi Zeltner voll auf. Nach einer Niederlage mit Hebel für Martin Morgenbesser, schaffte Luki Reiter den entscheidenden Ippon durch Uchi-mata gegen den Deutschen Setz. Bis 73 kg unterlag Andreas Wenisch dem routinierten Alex Weichinger über die Zeit. Den Ippon des Tages holte aber der junge 19 jährige Patrick Ganselmayer -81 kg, gegen den favorisierten Max Schneider. Mit zwei raschen Ipponsiegen durch die beiden Legionäre Klammert und Kumric -90 und -100 kg, konnten die Violetten die zweite Begegnung sogar mit 4:3 gewinnen.
Der Endstand von 8:5 spiegelt nicht ganz die Knappheit dieser Begegnung wider. Den Fans in der Halle wurde jedenfalls Judo vom Feinsten geboten und das erklärte Ziel Final Four, bleibt mit diesem Achtungserfolg nach wie vor in Reichweite.
