October 20, 2019
May 28, 2024

Wimpassinger WM-Starterinnen an Favoritinnen bei der U21 WM in Marrakesch gescheitert

Leistungssport

JCW Presse

Für die U21-Weltmeisterschaft in Marrakesch nominierte der ÖJV in seinem 6-köpfigen Junioren-Team auch die beiden Wimpassinger Nachwuchshoffnungen Lisa GRABNER -57kg und Marlene HUNGER -78kg. Auch Wimpassings Cheftrainer Adi Zeltner wurde für diese Junioren-WM als Trainer nominiert. Es hofften viele österreichische Fans, nachdem bereits die beiden Wimpassinger Judo-Asse Michi Polleres 2017 und Tina Zeltner 2011 jeweils für WM-Bronze sorgten, auf eine weitere Überraschung.

Lisa GRABNER trat jedoch in der Klasse bis 57kg leider nicht ganz fit an, denn eine Verkühlung mit Halsentzündung seit ihrer Anreise in Marokko dämpfte ihre Vorfreude. Das Los bescherte ihr in ihrem Auftaktkampf noch dazu Japans Nr. 1 und spätere Vize-Weltmeisterin Kanako HAKAMATATA. Im Kampf selbst konnte sie sich zunächst zwar gut im Griffkampf durchsetzen, hatte aber zu wenig Kraftreserven, um die zwei entscheidenden Wazaari-Wertungen verhindern zu können und schied damit vorzeitig aus. Lisa ist noch die jüngste Athletin im österreichischen Aufgebot und hat noch zwei weitere Jahre die Chance in dieser Altersklasse zu punkten.

Die zweite Starterin aus Wimpassing Marlene HUNGER siegte in der Klasse -78kg in Runde 1 gegen die Mongolin Erdonet-Od Batbayar durch überraschendes Nichtantreten (möglicher Weise wegen Verletzung) ihrer Gegnerin. In Runde 2 gegen die Vorjahres Doppel-Vize-Europameisterin U21+U23 Christina Faber aus Deutschland zeigte Marlene bis zur Halbzeit einen wirklich starken und offenen Kampf mit zwei guten eigenen Chancen auf eine Wertung. Danach wurde sie jedoch mit einem Wurfangriff überrascht und konnte sich aus dem anschließenden Festhaltegriff nicht mehr befreien.

Beide JCW-Starterinnen haben vollen Einsatz gezeigt: Bei Lisa war aufgrund der Krankheit und dem zugleich starken Los nicht viel mehr Luft nach oben. Marlene hat mit der Favoritin lange Zeit sehr gut mithalten können. „Es war eine wertvolle Erfahrung. Beide waren das erste Mal bei einer U21-WM dabei. Mit zunehmendem Können und etwas mehr Abgebrühtheit werden sie in Zukunft auch bei so einem Groß-Event deutlich weiter vorne landen können.“ resümiert Trainer Adi Zeltner.

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