Bronze für Lukas Reiter beim European Cup in Prag
Prag war eine Reise wert für den Neo-HSZ-Sportler Lukas Reiter vom JC Wimpassing Sparkasse, der kürzlich, gleich nach seinem Matura-Abschluss am Sportgymnasium Zehnergasse in Wr. Neustadt, direkt zum HSZ-Grundwehrdienst nach Graz einrücken musste.
Den dadurch bedingten leichten Trainingsrückstand, konnte der Parade-Fighter aus der Talente-Schmiede von Trainer Adi Zeltner, aber mit umso mehr Einsatz wett machen. So setzte sich der 18-jährige Würflacher auch bei diesem starken internationalen Bewerb beeindruckend durch. 356 Junioren aus insgesamt 36 Nationen der drei Kontinente Amerika, Asien und Europa, gingen in Prag an den Start. Sie kämpften um wichtige Punkte in der Junior-World-Ranking-List und zugleich um die mögliche Teilnahme an den bevorstehenden Europa- und Weltmeisterschaften U21 im Herbst 2014.
Dabei musste der junge NÖ-Topsportler in der Gewichtsklasse bis 66 kg gleich in Runde eins eine knappe Niederlage, gegen den späteren Sieger Dmytro RASKIN aus der Ukraine hinnehmen.
In der darauffolgenden Hoffnungsrunde, drehte Reiter aber voll auf und ließ vor allem technisch seine große Klasse aufblitzen. Er landete dabei vier vorzeitige Ipponsiege durch Würgegriff, Festhalter, Aushebetechnik und zuletzt eine überraschende Beintechnik. Er schaltete dabei auch den frischgebackenen 2-fachen U18-Europameister Hidayet HEYDAROV aus Aserbaidschan aus und holte sich dadurch mehr als verdient den 3. Rang. Diese Medaille war zugleich die einzige für Österreich an diesem Wettkampftag.
Der zweite männliche Wimpassinger Nationalteamkämpfer Mike Zeltner, verletzte sich beim vorangegangenen Trainingslehrgang schwer an der Schulter (Bänderriss) und war dadurch leider zum Zuschauen gezwungen. Er freute sich aber mit Lukas Reiter mit und hofft auf ein baldiges Comeback auf der Wettkampfmatte.
Der letzte European Cup in der laufenden Junioren-Qualifikation findet bereits kommende Woche in Berlin statt. Hier werden auch Wimpassings stärkste U18-Kämpfer Aaron Fara und Martin Morgenbesser an den Start gehen.
