August 9, 2023
May 28, 2024

Wieder Top-Platzierung für Michi Polleres bei World Masters

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JCW Presse Leistungssport

Mit Rang 5 knapp vorbei an der Medaille beim World Masters

Michaela Polleres vom JC Wimpassing Sparkasse war als Titelverteidigerin beim Hungary World Judo Masters in Budapest als Nr. 3 gesetzt und schaffte mit Rang 5 die nächste Top Platzierung beim zweitwichtigsten Turnier des Jahres. Nur die besten 36 Judoka der aktuellen Weltrangliste sind bei diesem Top-Event startberechtigt. Michi war die einzige aus dem rot-weiß-roten Team, die sich dabei für den Finalblock qualifizieren konnte. „Die 26-jährige Wimpassingerin ist die beständigste aller Österreichischen Judoka auf diesem höchsten Level“, sind sich Headcoach Yvonne Snir-Bönisch und der mitgereiste Heim-Coach Adi Zeltner einig.

1800 Punkte, sowohl in der IJF WRL und vor Allem auch im Olympia-Ranking, sowie ein sattes Preisgeld winkten dem jeweiligen Sieger.

In der Klasse bis 70kg bezwang unsere Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio zunächst Maya GOSHEN (ISR) mit Ippon. Zuvor lag sie jedoch nach einer Unachtsamkeit lange Zeit in Rückstand, bevor sie den Kampf doch noch drehen und in der Golden Score Verlängerung mit Ippon für O uchi Gari (große Innensichel) für sich entscheiden konnte. Im Viertelfinale setzte es dann eine Niederlage gegen die zweifache Saisonsiegerin Elisavet Teltsidou (GRE), die sich in Folge Silber sicherte.

In der Hoffnungsrunde setzte sich Polleres klar gegen die zweifache Ex-Weltmeisterin Barbara Matic (CRO) mit Waza-ari für Aushebetechnik durch. Im Bronze-Finale unterlag sie der auf Nr. 1 gesetzten aktuellen Weltmeisterin Saki NIIZOE aus Japan in einem wahren Marathon-Fight erst im Golden Score nach 8:17 Minuten Kampfzeit durch die dritte Bestrafung mit Ippon. Lohn für den schwer erkämpften 5. Rang: 648 Weltranglisten- und Olympia-Punkte.

Aaron Fara wirft sich selbst aus Turnier

Eigentlich wäre am dritten Tag des Hungary World Judo Masters in Budapest vom Los her alles für einen dieser berühmten „Aaron Tage“ angerichtet gewesen: Doch im Auftaktkampf bis 100kg gegen den Ungarn Zsombor VEG passierte etwas nicht allzutägliches. „Aaron hat sich bei einem Wurf selbst ausgeknockt. So etwas kommt wirklich ganz selten mal vor, das ist einfach nur Pech“, beschwichtigt Headcoach Yvonne Snir-Bönisch. “Da kann man Aaron wirklich keinen Vorwurf machen, er hat seinen Gegner ohnehin mit Wertung geworfen“ berichtet Heim-Trainer Adi Zeltner. Aaron Fara selbst nahm sein unfreiwilliges Hoppala mit Humor: „Ich hab beim Werfen seine Schulter ins Gesicht bekommen und war dann kurz bewusstlos. So zu verlieren ist richtig bitter, eigentlich normal unmöglich. Vielleicht sollte ich heute noch Lotto spielen.“

Fotocredits: IJF

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