June 29, 2019
May 28, 2024

Polleres und Reiter führen das Mixed-Team-Austria zu Bronze bei den Europaspielen

Leistungssport

JCW Presse

Gleich drei Judo-Asse aus der Wimpassinger Talenteschmiede konnten sich für die zweiten „European Games“ der Geschichte in Minsk qualifizieren.

Bei  den ersten Europaspielen 2015 in Baku konnte Clubkollegin Tina Zeltner bis 57kg bereits den 9. Rang erkämpfen. Dieses Mal hoffte man beim Judoclub Wimpassing Sparkasse auf noch mehr Erfolg, da mit Michi Polleres (-70kg), Lukas Reiter (-73kg) und Aaron Fara (-100kg) tatsächlich gleich drei Schützlinge von Cheftrainer Adi Zeltner bei den European Games antreten durften.

Zusätzlich gab es als Novum in Minsk erstmals auch den attraktiven Mixed-Team-Bewerb (Damen+Herren) in Judo, der ab den Olympischen Spielen 2020 in Tokio zusätzlich fix im Programm stehen wird.

Dabei stellte jede Nation ihre besten Judoka bei den Damen -57kg, -70kg und +70kg und bei den Herren -73kg, bis 90kg und +90kg. Die Kampfreihenfolge wird dabei gelost. Im Team Austria kämpften von unseren Bezirkssportlern durch die Gewichtsklassenauswahl Michi Polleres und Luki Reiter. Österreich konnte dabei sensationell Deutschland, Serbien und die Niederlande bezwingen.

Polleres und Reiter erkämpften dabei gemeinsam unglaubliche 7 Einzelsiege von insgesamt 13 Siegen des Teams und sind damit maßgeblich am Gewinn der Bronze-Medaille ihrer Mannschaft beteiligt.

Im Auftaktkampf konnte das Team Austria überraschend Deutschland mit 4:2 aus den Angeln heben. Michi Polleres bezwang dabei Miriam Butkereit mit Ippon für Beinfeger und Luki Reiter den favorisierten Anthony Zingg mit Ippon für Würgegriff.

Nur Polleres konnte dann bei der einzigen Niederlage (1:4) gegen Veranstalter Weißrussland punkten, was das Weiterkämpfen in der Hoffnungsrunde zur Folge hatte.

Dabei behielt man zunächst gegen Serbien mit 4:1 klar die Oberhand und qualifizierte sich für den Bronzekampf. Reiter und Polleres waren wieder eine sichere Bank für die Punkte.

Im alles entscheidenden Bronzekampf konnte dann das Team Austria die Favoriten aus den Niederlanden überraschend deutlich mit 4:2 besiegen.

Nach einem Sieg von Michi Polleres für eine überraschende Selbstfalltechnik gegen Juul Franssen, und zwei weiteren Siegen durch den Wiener Marko Bubanja bis 90kg und der Tirolerin Bernadette Graf +70kg, holte Lukas Reiter den entscheidenden Ippon für Beinfeger und freute sich riesig mit seinen Teamkollegen über die erkämpfte Bronzemedaille.

„Einfach nur cool“, gab Reiter als erstes Statement und grinste dabei bis über beide Ohren.

Gold gewann Russland, Silber ging an Portugal. Frankreich holte die zweite Bronzemedaille neben Österreich.

Für den Österreichischen Verband ist es eine historische Medaille, liegt doch die letzte errungene Team-Bewerb-Medaille genau 30 Jahre zurück, damals 1989 Österreichs Damenteam in Wien.

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