June 29, 2019
May 28, 2024

Michi Polleres erkämpft Rang 7 bei European Games

Leistungssport

JCW Presse

Im Einzelbewerb der European Games konnten die drei JC Wimpassing Sportler Polleres, Fara und Reiter leider nicht so erfolgreich abschneiden wie gewohnt.

Michi Polleres (-70 kg) zog nach einem Freilos und einem Golden-Score-Sieg gegen Barbara Timo aus Portugal ins Viertelfinale ein. In diesem musste sie sich der Polin Daria Pogorzelec im Golden Score geschlagen geben. In der regulären Kampfzeit hatten beide eine Waza-ari-Wertung erzielt. In der Verlängerung kassierte unsere Vorjahres-EM-Dritte die dritte Bestrafung. „Es tut richtig weh zu verlieren. Ich hatte mir viel vorgenommen und hätte die Chance zum Sieg gehabt. Nachdem ich in Führung gegangen bin, konnte ich aber nicht genug nachsetzen“, ärgert sich die Weltranglisten Fünfte.

In Folge wäre ein Sieg gegen die Weltranglisten Dritte Anna Bernholm nötig gewesen, um in den Bronzekampf einzuziehen. „Die Schwedin liegt Michi überhaupt nicht, da müssen wir noch ein greifendes Konzept erarbeiten, denn bis jetzt konnte Michi die flinke Schwedin noch nicht bezwingen“, berichtet Trainer Adi Zeltner. Am Ende belegt Polleres damit den 7. Platz und will in Zukunft im Training einfach noch härter arbeiten.

Völlig anders war die Ausgangslage für Lukas Reiter (-73 kg) im Kampf gegen Olympiasieger Fabio Basile. "Ich hatte nichts zu verlieren, war der klare Außenseiter. Andererseits hab' ich mit dem Georgier Shavdatuashvili schon einmal einen Olympia-Sieger besiegen können. Also ich weiß, dass ich jeden schlagen kann", meinte der 23-jährige Niederösterreicher. Reiter lieferte dem Favoriten einen packenden Kampf, musste sich schließlich erst im Golden Score durch Würgegriff geschlagen geben. "Ich hätte dringend ein paar Punkte für die Olympia-Qualifikation brauchen können. Aber es tut gut zu sehen, dass ein Olympiasieger auch nur mit Wasser kocht..." resümiert Lukas Reiter.

Club- und Teamkollege Aaron Fara startete in der Klasse bis 100kg gegen Dauerrivalen Danilo Pantic aus Montenegro. Fara kämpfte druckvoll und beherrschte seinen Gegner eindeutig. Den Sieg vor Augen unterlief ihm jedoch ein fataler Fehler. Der Wimpassinger fährt bei einer angesetzten Bein-Fege-Technik ins Leere und landet dabei selbst unglücklich am Rücken. Dieser Ausrutscher bedeutete zugleich ein vorzeitiges Aus. Der EM-Siebte von 2018 ärgerte sich zurecht: „Ich hätte ihn wieder besiegen können“, weiß Fara genau, um seine eigentliche Stärke.

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