Zehnte Weltcup Medaille für Tina Zeltner
Vom 3. bis 4. März fand in Warschau das European Open der Damen statt.In der Gewichtsklasse - 63 kg standen mit Tina Zeltner 34 Starterinnen auf der Matte.
In ihrem ersten Kampf besiegte die Wimpassingerin die regierende U23 Europameisterin Geke van den Berg aus Holland mit einem links eingedrehten Schulterwurf kurz vor Ende der Kampfzeit mit Ippon. In Runde 2 machte Sie mit der Italienerin Nadia Semeoli kurzen Prozess. Nach einem raschen Wazaari für einen Konterwurf beim ersten Kontakt, setze sie wenige Sekunden später nach und siegte mit einem sehenswerten Uchi Mata Sukashi.
Im Poolfinale gegen die als Nummer 1 gesetzte Polin Karolina Talach reichen Tina lediglich 2 Minuten und 30 Sekunden Kampfzeit um die topgesetzte Lokalmatadorin mit ihrer speziellen Schleudertechnik Wazaari zu werfen. Der anschließende Festhaltegriff besiegelte den Ipponsieg sowie den Einzug in das Halbfinale. In diesem, gegen die als Nummer 4 gesetzte Israelin Inbai Shemesh, fiel die Wimpassingerin der neuen Wettkampfregeln zum Opfer. Bei einer "Sitzlandung mit Arme hinten abgestützt" wird jetzt eine Wazaari Wertung gegeben. Mit ihrem aggressiven Kampfstil konnte Tina der Gegnerin noch 2 Strafen aufbrummen, diese waren jedoch zu wenig um den Kampf zu gewinnen. Shemesh gewann das Turnier, Tina musste in das kleine Finale um die Bronze Medaille.
Dieser fünfte und letzte Kampf der Niederösterreicherin war dann wieder eine klare Angelegenheit. Mit einer Wazaari-Wertung für eine Selbstfalltechnik und sofortigem Festhaltegriff, war der Kampf auch gleich nach dem ersten Angriff entschieden. Tina konnte sich somit schon über ihre zehnte Weltcup Medaille freuen. Diese zweite Weltcup Platzierung innerhalb von 14 Tage bringt ihr die sichere EM Qualifikation.
Am zweiten Tag des Weltcup-Turnieres in Warschau startet die -70 kg als Nummer 1 gesetzte Michaela Polleres mit einem sicheren Sieg über die Französin Clementine Louchez in den Bewerb. Zwei Konterwürfe brachten dabei die Entscheidung nach 3 Minuten Kampfzeit.
Im Kampf um den Poolsieg gegen die groß gewachsene Polin Sandra Lickun benötigte die Wimpassingerin lediglich 2 Minuten um den Kampf mit einem Beinfeger und anschließendem Festhaltegriff für sich zu entscheiden.
Im Halbfinale liegt die Belgierin Gabriela Willems rasch mit 2 Strafen gegen Michaela hinten. Nach etwas mehr als einer Minute Kampfzeit siegt die HSZ Seebenstein Athletin vorzeitig durch Ippon für Drehwurf und qualifizierte sich damit erstmals für ein Weltcup-Finale.
Auch das Finale war eine sichere Angelegenheit für Michi. Nach nur einer Minute und 30 Sekunden holte Sie sich gegen die Holländerin Hilde Jager, nach einer Wazaari-Wertung für eine Kontertechnik und einem schönen Ippon für eine Hüfttechnik ihre erste Goldmedaille auf Weltcup-Niveau.
