Grandiose mannschaftliche Leistung der violetten Athleten
In Krems fanden am Wochenende die Österreichischen Meisterschaften der Altersklassen U16 und U21 statt, mit dabei der JC Wimpassing Sparkasse mit Erfolgstrainer Adi Zeltner und seinen Athleten.
Bei den U16 kämpften am Samstag 171 Judoka aus 59 Vereinen um die höchsten Titel des Landes und die Wimpassinger waren dabei äußerst erfolgreich.
Marlene Hunger konnte sich in der Klasse -63 kg in ihrem Pool mit zwei Ipponsiegen ins Finale kämpfen, wo sie auch ihre Salzburger Kontrahentin bezwang und sich verdient den Titel holte.
Vereinskollegin Daniela Polleres marschierte in der Gewichtsklasse +63 kg ebenso unangefochten ins Finale vor und besiegte dort die oberösterreichische Gegnerin souverän mit einer Wazaari-Wertung.
Die beiden Power-Girls reihen sich somit in die bereits lange Riege der Meister des JC Wimpassing Sparkasse ein.
Einen großen Erfolg konnte auch Lisa Grabner -44 kg einfahren. Sie verlor zwar ihre Vorrundenbegegnung, konnte sich dann jedoch über die Trostrunde zurückkämpfen und sicherte sich durch Sieg mit Würgegriff die Bronzemedaille.
Ebenfalls Bronze gab es für Dominik Breuer -42 kg. Nach seinem Vorrundensieg scheiterte er zwar um den Einzug ins Finale, war jedoch in der Trostrunde neuerlich erfolgreich und gewann seinen Bronzekampf mit Ippon.
Robin Godai erreichte -50 kg mit zwei Niederlagen und zwei Siegen noch den guten 7. Rang.
Der JC Wimpassing Sparkasse wurde mit diesem Ergebnis auch zweitbester Österreichischer Verein.
Noch eins draufsetzen konnten dann die U21 am Sonntag, denn mit zwei ersten, drei zweiten, zwei dritten und zwei fünften Plätzen, gewannen die Violetten überlegen die Vereinswertung und waren somit die stärksten Junioren Österreichs.
Die Frontmänner des Tages waren Lukas Reiter -66 kg und Andreas Wenisch -73 kg. Reiter gewann überlegen seine fünf Kämpfe und holte sich in beeindruckender Weise damit seinen bereits fünften Österreichischen Meistertitel in Folge!
Wenisch, der sich über seinen ersten Titel freuen durfte, hatte vier Begegnungen. Er schaltete dabei in der ersten Runde den Titelverteidiger aus und bezwang im Finale den Vizestaatsmeister der AK, Christoph Hofer.
Martin Morgenbesser, der -60 kg am Start war, kämpfte sich mit drei Siegen ins Finale vor, wo es leider eine Neuauflage des U23 Finales gab und er sich knapp durch Strafe mit dem Vizestaatsmeistertitel begnügen musste.
Auch Michi Polleres wurde -70 kg in ihrem ersten Kampf von Staatsmeisterin Lechner überrascht, war jedoch im Anschluss wieder gewohnt sicher und wurde ebenfalls Vizemeisterin.
Den dritten Vizemeistertitel fuhr Patrick Ganselmayer -81 kg ein, der im Finale knapp am Salzburger Staatsmeister Wagner aus Straßwalchen scheiterte.
Für zweimal Bronze sorgten dann Anna Haberl und Stefan Morgenbesser.
Haberl, die -57 kg ihren Kampf um den Einzug ins Finale verlor, kämpfte sich über die Trostrunde zurück und gewann unangefochten die Bronzeentscheidung.
Morgenbesser, der wie Wenisch -73 kg am Start war, scheiterte in den Vorrunden am späteren Finalgegner seines Vereinskollegen. Doch auch er war danach souverän unterwegs und konnte sich damit ebenfalls über Edelmetall freuen.
Der noch U18 Athlet Markus Hirzberger, erreichte in der Klasse -60 kg mit zwei Niederlagen und drei Ipponsiegen den beachtlichen 5. Rang.
Bernhard Alber scheiterte -90 kg am späteren Sieger Bubanja und erreichte am Ende ebenfalls den 5. Platz.
Guter Siebenter wurde noch Lorenzo Angenendt -73 kg.
Mit dieser grandiosen Vereinsleistung an beiden Tagen und der mannschaftlichen Stärke der Junioren, blicken die Wimpassinger zuversichtlich der nächste Woche beginnenden Bundesliga entgegen.
Ein großes Lob gebührt aber einmal mehr Cheftrainer Adi Zeltner, der für diese hervorragenden Leistungen verantwortlich zeigt.
