August 28, 2020
May 28, 2024

Wimpassinger Judo-Asse punkten gleich dreimal

Leistungssport

JCW Presse

Dennoch knappe 5:7-Niederlage gegen Deutschland beim TV- Länderkampf

Am Donnerstag, den 27.08.2020, fand nach einer langen COVID-19-Pause für das österreichische Judo-Nationalteam erstmals wieder ein Wettkampf an. Live aus dem ORF-Zentrum am Küniglberg wurde ein Länderkampf zwischen Österreich und Deutschland ausgetragen. Das österreichische Nationalteam wurde dabei von den 4 Wimpassinger Top-Judoka Lisa Grabner (-57kg), Michi Polleres (-70kg), Marlene Hunger (-78kg) und Lukas Reiter (-73kg) äußerst kampfkräftigunterstützt. Drei der fünf rot-weiß-roten Einzel-Siege gingen auf das Konto der Schützlinge von Cheftrainer Adi Zeltner. Aaron Fara musste hingegen wegen einer Fußverletzung bereits im Vorfeld absagen. Die anderen beiden Punkte wurde durch Daniel Leutgeb (-60kg/Multikraft Wels) und Johannes Pacher (-90kg/Galaxy Wien) erzielt.

„Wir sind klarer Außenseiter, ein Unentschieden wäre für uns wie ein Sieg“, meinte ÖJV-Nationaltrainer Patrick Rusch vor dem Prestige-Duell gegen Deutschland. Doch unser Team schlug sich bei der ersten möglichen Standortbestimmung nach der langen sechsmonatigen COVID-19-Wettkampfpause sehr wacker.

Zur Halbzeit stand es sogar 3:3. Dabei entschieden, nach einem Arbeitssieg von Daniel Leutgeb, sowohl Lukas Reiter durch O-Uchi-Gari (große Innensichel), als auch Lisa Grabner für Selbstopferwurf jeweils vorzeitig ihren Kampf mit Ippon. Die erst 18-jährige Lisa Grabner zeigte somit bei ihrem Nationalteam-Debüt gegen die Deutsche Jana Ziegler großartig auf.Der 24-jährige Lukas Reiter hat im Vorfeld schon mehrmals bewiesen, dass er jeden Gegner schlagen kann. Auch dieses Mal konnte er dies gegen Alexander Gabler unter Beweis stellen. Am Schluss hatte er als einziger männlicher ÖJV-Athlet einen Ipponsieg am Konto.

Nach der Pause kämpfte die Weltrangliste-Fünfte Michaela Polleres gegen die Deutsche Mina Ricken zunächst sehr konzentriert und konnte schließlich durch eine blitzschnellen Kontertechnik mit Beinfeger überraschen. „Ich habe mein taktisches Konzept gut umsetzen können und zuletzt auch meine Konterstärke ausspielen können“, meinte die 23-jährige Wimpassingerin.

Als vierte ÖJV-Wimpassing-Athletin kämpfte Juniorin Marlene Hunger beherzt gegen die deutsche Weltklassekämpferin Luise Malzahn (Platz 10. der IJF-Weltrangliste), musste sich aber der Deutschen Favoritin geschlagen geben.

Im allerletzten Kampf des Tages hätte der Wiener Schwergewichtler Stephan Hegyi noch ein Remis erzwingen können. Jedoch unterlag er dem Deutschen Johannes Frey durch eine Wazaari Wertung. Somit endete der Länderkampf Österreich-Deutschland überraschend knapp mit 5:7.

Die Bilanz der eingesetzten Wimpassinger Fighter gegen Deutschland lautete hingegen erfreulicher Weise 3:1 für Wimpassing zur Freude von Trainer Adi Zeltner.

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