Legionärsduell entscheidet zugunsten der Wimpassinger
Bereits nach der Abwaage war klar, die Entscheidung über Sieg oder Niederlage wird in diesem Bundesliga-Hit erst im Schwergewicht fallen. Denn beide Teams verfügen über je zwei österreichische Nationalteamkämpfer die im Normalfall die sicheren Punkte für ihr Team erkämpfen sollten.
Die Wimpassinger konnten das mit ihren Teamkämpfern Lukas Reiter -73 kg und Aaron Fara -100 kg, mit jeweils 2 Kampfgewinnen durch vorzeitigen Ippon, auch eindrucksvoll zeigen. Die Welser, mit den Brüdern Kimran und Shamil Borchashvili -66 kg bzw. -81 kg hatten da schon etwas mehr zu kämpfen. Kimran lag gegen den Wimpassinger Thomas Lang sogar bis kurz vor Kampfende mit Wazaari (Halbpunkt) deutlich zurück, bis zwei rasch aufeinanderfolgende Strafen den Kampferfolg für den Wimpassinger verhinderten. Ähnlich erging es Mike Zeltner gegen Shamil bis 81kg, der in einer, einem Sumo-Kampf ähnelnden Begegnung, diesen Fight nur durch Strafen für Rausschieben des Welsers abgeben musste. Somit 4:4.
Das Leichtgewichtsduell bis 60kg entschied Bernhard Lang zwei Mal vorzeitig für die Wimpassinger und im Gegenzug holte der Ungarnlegionär Gabor Ver seine zwei Siege für die Messestädter und stellt auf 6:6.
Im Legionärsduell +100 kg trafen somit der Wimpassinger 170 kg Koloss Daniel Natea auf den ungarischen Weltranglisten-Dritten Miklos Cirjenics, der ebenfalls deutlich über 100 kg auf die Waage brachte. In beiden Kämpfen konnte der Wimpassinger Legionär eindrucksvoll überzeugen und die zwei entscheidenden Ipponsiege zum sicheren 8:6 Auswärtssieg für den JC Wimpassing Sparkasse beisteuern.
Cheftrainer Adi Zeltner freut sich über die starke Leistungen seiner Mannen und das erfolgreiche Comeback von Natea, der nach seiner achtmonatigen Wettkampfpause somit den erhofften Sieg besiegelte.
Die Niederösterreicher sind derzeit nach drei Bundesligarunden weiter ungeschlagen. Mit 2 Siegen und einem Unentschieden sind sie nach wie vor unter den drei besten Clubs platziert.
„Die Einstellung und die Marschrichtung in Hinblick auf das Final 4 stimmt jedenfalls“.
