October 28, 2015
May 28, 2024

Reiter im Achtelfinale bei Junioren-WM

Leistungssport

JCW Presse

Vorzeitiges Out für Polleres trotz starker Kampfleistung

Mit Lukas Reiter (-66 kg) und Michaela Polleres  (-70 kg), beide aus der Talenteschmiede des JC Wimpassing Sparkasse, gingen Österreichs derzeit erfolgreichste Junioren-Fighter bei diesen U21-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi an den Start.

Sowohl Lukas Reiter, der heuer bereits Silber beim U21 Europacup in Prag, Bronze beim Herren Europacup in Orenburg, und zuletzt einen starken EM-Fünften zu Buche stehen hat, als auch Michi Polleres, als frischgebackene EM-Dritte und mit drei weiteren U21-Europacupsiegen im Gepäck, galten zu den größten Medaillenhoffnungen aus nationaler Sicht. 556 Judoka aus 82 Ländern  der ganzen Welt, kämpften vom 23.-26.Oktober in den Vereinigten Arabischen Emiraten um WM-Medaillen.

In der Gewichtsklasse bis 66 kg traf Lukas Reiter nach einem Freilos in Runde 2, auf den Kirgisen Altynbek, den er heuer bereits im Männer-Europacup besiegen konnte. Auch in Abu Dhabi ging Lukas nach einem spannenden Kampf als sicherer Sieger von der Matte. Im Achtelfinale wartete mit Hidayat Heydarov (AZE), ein bereits zweifacher U18-Europameister und zuletzt mit Rang 5 beim Herren Grand Slam in Baku, ein sehr erfolgreicher Kontrahent. Reiter bot dem hochkarätigen Gegner einen absolut ebenbürtigen Kampf und musste sich letzten Endes nur durch eine vermeidbare Bestrafung knapp geschlagen geben.

Für Reiter war somit Endstation, da es bei einer WM nur eine verkürzte Hoffnungsrunde gibt, sein Gegner erkämpfte in Folge Bronze.

In der Klasse bis 70 kg stieg Michaela Polleres gegen Elvismar Rodriguez (VEN) auf die Matte. In diesem hochkarätigen Erstrundenkampf, standen sich zwei Bronze-Medaillen-Gewinnerinnen der Youth Olympic Games 2014 in Nanjing (CHN) gegenüber – Michi startete damals in der Gewichtsklasse bis 63kg Rodriguez hingegen bis 78 kg. Nach einem ausgeglichenen Kampf über die volle Kampfzeit, entschied - wie schon bei Reiter - eine einzige Bestrafung in der Mitte des Kampfes, zu Gunsten der Venezolanerin, womit diese WM für Michaela Polleres leider vorzeitig beendet war.

„Das Quäntchen Glück hat dieses Mal gefehlt“, resümiert Cheftrainer Adi Zeltner und zeigt sich nicht unzufrieden mit den gezeigten starken Kampfleistungen seiner Schützlinge. „ Den Kampf mit nur einer einzigen Bestrafung Unterschied zu verlieren - knapper geht’s im Judo nicht!“

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