Sie bezwingt dabei eindrucksvoll die Nummer 6 der Welt
Erfolgsmeldung vom Highlight der Judo Welt-Elite, dem "World Masters" im russischen Tyumen. Nur einmal pro Jahr findet dieser hochdotierte Wettkampf, mit den 16 weltbesten Judoka pro Gewichtsklasse statt. Es ist neben den im August stattfindenden Weltmeisterschaften in Rio, „das Spektakel“ schlechthin für die Besten der Besten aus der aktuellen Weltrangliste. Seit den Olympischen Spielen 2012 in London, trafen hier nun erstmals wieder die Judo-Granden aus aller Welt aufeinander.
Mit dabei Tina Zeltner, weiblicher Parade-Judoka des heimischen JC Wimpassing Sparkasse, der es gelang, sich für dieses Top-Event zu qualifizieren.
Das Regelwerk für das Masters legt von vornherein fest, dass die ersten 8 der Weltrangliste, in Runde eins automatisch eine Gegnerin aus den Rängen 9-16 zugelost bekommen. Also war von Anfang an klar, dass es für die junge aufstrebende HSZ-Athletin besonders schwierig werden würde, hier zu punkten.
Das Los bescherte ihr Miryam Roper aus Deutschland, die Nummer 6 der Welt. Diese konnte kürzlich den Grand Slam in Baku für sich entscheiden und sich auch bereits über einen WM-Fünften und EM-Dritten Platz bei den Damen freuen.
Tina ließ sich aber wie gewohnt nicht von großen Namen beeindrucken und legte von Anfang an stark los. Sie konnte in diesem wichtigen Kampf die Deutsche mit Halbpunkt für Beinfeger und Yuko-Wertung für Innenschenkel-Wurf, mehr als eindrucksvoll besiegen.
Leider zog sich die Sporthilfe-Athletin im Laufe dieses Kampfes auch eine Nackenverletzung zu, die ihr ein Weiterkämpfen unmöglich machte.
Der großartige Triumph über die Top-Weltranglisten-Sechste und der damit verbundene erreichte 7. Rang, war ihr aber nicht mehr zu nehmen.
Tina ist bereits wieder am Wege der Besserung und zugleich überglücklich über ihre erbrachte Leistung. Es ist wieder ein deutlicher Schritt vorwärts, in Hinblick auf ihr erklärtes Ziel „Olympia 2016“ in Rio. Sie will nun bei den nächsten beiden Großevents, der Universiade in Kazan/RUS und dem Grand Slam in Moskau im Juli, bereits wieder voll angreifen.
