Am Samstag, den 24. März fand im deutschen Bad Blankenburg der traditionelle Int. Thüringenpokal statt. Mit insgesamt über 600 ausschließlich weiblichen Nachwuchsjudoka, ist dieser U17/U20-Event zugleich Europas größter Damen-Nachwuchsbewerb.
17 Nationen, ausschließlich Nationalteams und Landesauswahlen, kämpften auf sechs Matten um die begehrten Trophäen. Zugleich war dieser Wettkampf auch eine weitere Qualifikationsmöglichkeit für die kommenden Europameisterschaften U17 und U20.
Diese Chance nützte vor allem Michaela Polleres vom JC Wimpassing Sparkasse bestens. Ihr gelang es nun, nach Aushängeschild Tina Zeltner (2x Turniersieg), Kathy Taferner (Bronze), und Lea Sixtl, die sich im Vorjahr mit Rang fünf für die Olympischen Jugendspiele qualifizieren konnte, sich bei diesem starken Turnier für den Bronzemedaillenkampf in ihrer Klasse zu qualifizieren. Michaela Polleres ist nicht zuletzt dadurch eine weitere erfolgsversprechende Nachwuchsathletin für die Zukunft aus der Talenteschmiede von Cheftrainer Adi Zeltner.
Gleich sechs Mal musste die junge Neunkirchnerin vom JC Wimpassing Sparkasse antreten und war dabei vier Mal eindrucksvoll mit Ipponwürfen vorzeitig erfolgreich. Sie besiegte dabei drei Deutsche Kontrahentinnen und auch ihre Gegenerin aus Kasachstan. Nur gegen die Holländerin in Runde zwei und im sechsten und letzten Kampf um Bronze musste sie sich in der starken Gewichtsklasse bis 63kg der Belgierin noch knapp geschlagen geben. Am Ende freute sie sich aber sehr über ihren sensationellen 5. Rang. Nachdem sie auch bereits beim European Cup in Zagreb Fünfte wurde, hat sie nun bereits zwei wichtige Platzierungen auf ihrem EM-Qualifikationskonto.
In Teplice und Berlin möchte die ehrgeizige NÖ Top Sportlerin aber unbedingt auch eine Medaille für Österreich in die Heimat holen.
So auch Lea Sixtl, die ebenso wie Anna Haberl in der Gewichtsklasse -52kg am Start war.
Lea setzte sich nach einem Freilos mit einem Sieg durch. Doch dann scheiterte sie nach einem packenden Kampf mit Überzeit (6 min.) gegen die spätere Siegerin Stiebeling aus Deutschland. Auch in der Hoffnungsrunde war sie gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin aus Finnland nicht vom Glück verfolgt, verlor diesen Kampf und wurde 9. Anna Haberl schied nach 2 Siegen und einer Niederlage mit guter Wettkampfleistung aus.
Am Trainingslager fighten die Youngstars nun gemeinsam mit der WM-Dritten Tina Zeltner mit der gesamten Konkurrenz und bereiten sich optimal für die nächsten harten Wettkämpfe vor.
