Das Österreichische Jugendnationalteam mit Trainer Gernot Wenzel nahm dieses Jahr erstmals am Int. EJU Turnier für Jugendliche U17 im türkischen Antalya teil. Mit ca. 250 Teilnehmern aus 13 Nationen, davon führende Judonationen wie AZE, ARM, BLR, BUL, GEO,SRB, TRK, TUR und vielen mehr, war dieses Turnier von den Kämpfern her sehr stark besetzt!
DER FLOP AM WETTKAMPF!
Leider waren die anwesenden türkischen Kampfrichter zu sehr auf die heimische Nation fixiert und machten es jeder anderen Nation fast unmöglich zu siegen!
So erging es leider auch den beiden Wimpassinger Nationalteamkämpfern Thomas Lang und Mike Zeltner, die jeder für sich kämpferisch eine wahre Topleistung ablieferten, Letzt Endes aber von den anwesenden Kampfrichten regelrecht um den sicheren Einzelsieg gebracht wurden und somit beide aus dem Bewerb ungerechtfertigt ausschieden! Weiteren 7 österreichischen Teamkollegen/Innen erging es ganz gleich, gegen einen Judoka mit TUR am Rücken war ein Sieg so gut wie unmöglich!
Nach sofortiger Beschwerde vom mitgereisten Cheftrainer Adi Zeltner und Nationaltrainer Gernot Wenzel bei der zuständigen EJU-Kommissionärin erhielt man zur Antwort:
„Der EJU sind leider die Hände gebunden. Natürlich haben wir bemerkt, wie sehr parteiisch in Antalya ans Werk gegangen wird. Nachdem aber bis auf 2 Kampfrichter (TRK, AZE) alle Kampfrichter ausschließlich aus der Türkei stammen, es in der Türkei aber zur Zeit nur 3 Int. IJF Kampfrichter gibt, und alle anderen eingesetzten Referees bestenfalls Nationales Niveau aufweisen, können wir nur hoffen, dass nächstes Jahr mehr Int. Kampfrichter anderer Nationen zum Turnier anreisen, und so auch das Niveau des eingesetzten Kampfgerichts heben werden!“
Das erklärt natürlich auch die „Top Medaillen-Ausbeute“ des Veranstalterlandes, die sowohl bei den Burschen, als auch bei den Mädchen, bis auf je zwei Gewichtsklassen, alles gewinnen konnten!
„Dabei hätten dies die Türken gar nicht notwendig, sie haben wirklich starke Nachwuchs-Judoka, die liebend gerne, als wirkliche Sieger von der Matte gehen würden!“ so Trainer Adi Zeltner.
TOP TRAININGSCAMP!
Mit ca. 200 Teilnehmern war dann das anschließende Trainingslager dafür umso wertvoller. Die stark akzellerierten Trainingspartner aus den o.g. Ländern boten unseren Kämpfern eine Trainingsplattform, wie sie besser kaum geht. Mit 20 Randori Tachi waza und einigen Bodenkämpfen pro Tag hatten Tomsl und Mike eine Top-Trainingsbelastung und hielten beide bis zum Schluß Österreichs Fahnen hoch!
