October 18, 2020
May 28, 2024

Judoka Lukas Reiter ist Staatsmeister 2020

Leistungssport

JCW Presse

Bereits am ersten Tag der Österreichischen Staatsmeisterschaften der Allgemeinen Klasse, unter allerhöchster Sicherheitsauflagen in Bezug zu COVID 19 in Oberwart, konnte sich der Wimpassinger Olympia-Kader-Athlet Lukas Reiter äußerst stark in Szene setzen.

Die Klasse bis 73kg war mit mehreren ÖJV-Nationalkader-Athleten stark besetzt und war sicherlich im ersten Block dieser Veranstaltung die am härtesten umkämpfte Gewichtsklasse.

Lukas Reiter, von Chefcoach Adi Zeltner optimal eingestellt, zeigte von Anfang an, dass der Weg zu Gold nur über ihn führen kann.

In seinen beiden Vorrundenkämpfe ließ er, sowohl dem Vorarlberger Stangl, als auch dem Oberösterreicher Gehmayr absolut keine Chance und beendete beide Fights bereits nach wenigen Kampfsekunden mit jeweils Ippon für Würgegriff.

Auch im Halbfinale gegen den Salzburger Wicker war Reiter nie ernsthaft in Gefahr und erzwang mit seinem druckvollem Kampfstil drei Bestrafungen für seinen Gegner, was zugleich Ippon und den Finaleinzug bedeutete.

Auch der junge aufstrebende Finalgegner Jakob Wiesinger vom UJZ Mühlviertel, der seinerseits unmittelbar zuvor den österreichischen Grand Slam Starter und Titelverteidiger Czizsek aus Wien mit Ippon besiegen konnte, fand gegen den HSZ-Seebenstein Athleten kein Rezept und unterlag klar mit Waza-ari (Halbpunkt) für Beintechnik Ouchi-gari (Große Innensichel).

"Ich wusste, wenn ich keine groben Fehler mache, kann mich heute keiner schlagen. Das habe ich, von Kleinigkeiten abgesehen, fehlerlos durchgezogen. Der nächstwöchige Grand Slam in Budapest kann kommen", meinte der 24-jährige Wimpassinger nach seinem 3. Staatsmeistertitel (nach 2016, 2017) in der Allgemeinen Klasse.

Marlene Hunger musste als Titelverteidigerin bis 78kg die kurzfristig beschlossene Zusammenlegung ihrer Gewichtsklasse von Seiten des Veranstalters mit dem Schwergewicht +78kg hinnehmen. Dennoch bot sie eine klasse Leistung und konnte all ihre drei Vorrundenkämpfe mit raschen Ippon-Siegen, jeweils in der ersten Kampfminute, eindrucksvoll für sich entscheiden.

Auch im Finale gegen Schwergewichts-Nationalteam-Kollegin Maria Höllwarth aus Bischofshofen konnte sie mit einem herrlichen Uchi-mata (Innenschenkelwurf) mit Waza-ari in Führung gehen. In der Schlussminute konnte jedoch die Salzburgerin das Blatt noch drehen und die Niederösterreicherin auf Platz 2 verweisen.

„Beide JCW-Athleten haben eine äußerst starke Leistung geboten, keinem war die lange Wettkampfpause anzumerken. Im Gegenteil, technisch zeigten Luki und Marlene Judo auf allerhöchstem Niveau“, zeigt sich Trainer Adi Zeltner sehr zufrieden.

Hoffentlich geht es morgen mit unseren Startern Michi Polleres (-70kg), Aaron Fara (-100kg), Lisa Grabner (-57kg) und Mario Buchebner (-90kg ) in der gleichen Tonart weiter.

Wir danken unseren Sponsoren für die Unterstützung!
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