Arslan und Vrabetz scheitern knapp an Bronze

Am letzten Wochenende wurden in Krems/NÖ die diesjährigen Österreichischen Meisterschaften in den Altersklassen U21 und U16 ausgetragen. Dieser 2-Tages-Event war mit insgesamt 272 Startern aus 46 Clubs bei den U21 und mit 376 Startern aus 56 Clubs bei den U16 aus ganz Österreich äußerst stark besetzt. Der JCW war unter Chefcoach Adi Zeltner und LZ-Coach Marlene Hunger mit insgesamt 8 LZ-Judoka in Krems am Start.
Zu den Kämpfen:
U21-Nationalkader-Athlet Niklas WEITZBAUER vom
JC Wimpassing Sparkasse war seinem ersten Österreichischen Meistertitel so nahe wie noch nie. Nachdem er seine Vorrunde -90kg mit Ippon für Würgegriff vorzeitig für sich entscheiden konnte, musste er sich im Finalkampf, gegen seinen ukrainischen Kontrahenten Anatolii BEZIAZYCHENKO, in Führung liegend, doch noch mit Ippon für Konter geschlagen geben. Die erreichte Silber-Medaille ist dennoch bislang seine beste Platzierung bei Österreichischen Meisterschaften.
Der U18-Vize-Meister Hozan ARSLAN startete bei diesem Wettkampf um eine Altersklasse höher, was zugleich einen Altersunterschied von bis zu 3 Jahren bedeutete. Hozan kämpfte beherzt und konnte in Summe sogar 3 sichere Siege einfahren. Jedoch, sowohl im Halbfinale, als auch dann im Bronzekampf, konnte er zwar sehr lange mithalten, musste dann aber doch zwei für ihn schmerzliche Niederlagen in zwei völlig offenen Fights hinnehmen. Der undankbare 5. Platz stand somit für ihn fest.
Auch Vorjahres-U16-Vize-Meister Alexander Vrabetz war bei diesen U16-Meisterschaften nach zwei Auftakt-Ippon-Siegen voll auf Medaillenkurs. Aber auch er konnte in den beiden entscheidenden Fights um den Finaleinzug und dann um Bronze nicht mehr seine vorherige Leistung abrufen und musste sich dadurch mit Rang 5 begnügen.
Die weiteren Wimpassinger Fighter Ilvie BRUNNER(u16/-48kg), Yurik HAKOBJAN (u16/-50kg), Konstantin PACHER(u16/-73kg), Christian GREINER(u21/-81kg) konnten zwar Teilerfolge erzielen, für eine Platzierung reichte es jedoch dieses Mal leider nicht. Die meisten JCW-Judoka starteten aber ohnehin um eine Altersklasse höher als normal. Die beiden Trainer Hunger und Zeltner freuten sich über die gezeigten Kampfleistungen, die jedenfalls weit über dem Ergebnis standen und somit viel Hoffnung für die Zukunft geben.