Lignano war die Reise wert
Über 450 Starter aus 26 Nationen der Altersklasse U21, kämpften beim Europacup in Lignano um die begehrten Medaillen und um wichtige Punkte für die EM- und WM-Qualifikation.
In der Klasse bis 70 kg, konnte für Österreich Michi Polleres vom JC Wimpassing Sparkasse, bereits in ihrem ersten Juniorenjahr großartig aufzeigen.
Zunächst gewann sie zwei Begegnungen souverän mit Ippon und traf dann im Halbfinale auf ihre Dauerrivalin Brolih aus Slowenien. Nach einem harten Kampf konnte sie ihre Gegnerin schlussendlich mühevoll mit einer Strafe niederringen und zog ins Finale ein. Dort traf sie auf die Deutsche Blietz, der die Sporthilfe-Athletin aber dann keine Chance ließ. Bereits nach einer Kampfminute warf Michi eine sehenswerte Aushebe-Hüftwurf-Kombination und beendete das Duell vorzeitig mit anschließendem Festhaltegriff.
Mit diesem Ipponsieg holte sie in beeindruckender Weise ihren ersten Europacupsieg bei den Juniorinnen und schaffte es zugleich als einzige Österreicherin aufs Treppchen.
Bernhard Alber landete immerhin auf Rang 9 in der Gewichtsklasse bis 90 kg.
Nationaltrainer Ernst Hofer zeigte sich sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung und Stützpunkttrainer Adi Zeltner resümiert: „Das ist erst der Anfang und ein perfekter Saisonstart für Michi.“
