Hoffnung für die Zukunft nach starker Kampfleistung
In der mit 31 Teilnehmerinnen stark besetzten Kategorie bis 57 kg bot unser Aushängeschild Tina Zeltner eine sehr gute Leistung.
Fulminant startete die junge Wimpassingerin in ihren ersten Kampf gegen die Ukrainin Tetyana LEVYTSKA. Bereits bei ihrem ersten Angriff konnte sie ihre Gegenerin durch Beinfegetechnik mit Wazaari werfen und gleich im Anschluss mit einer blitzartigen Würgetechnik besiegen.
Auch in Runde zwei, gegen die Weltklassekämpferin Hedvig KARAKAS aus Ungarn, hatte Tina große Kampfanteile und unterlag erst kurz vor Kampfende durch Festhaltegriff.
Diese Niederlage bedeutete nach dem Wettkampfmodus bei Europameisterschaften aber leider, dass die junge Sporthilfe-Athletin um eine Runde zu früh ausgeschieden ist, um an der Hoffnungsrunde der letzten 8 Kämpfer teilzunehmen zu können! Sie hatte, wie zuvor angekündigt, voll und aggressiv auf Angriff gekämpft und eine mehr als zufriedenstellende Kampfleistung geboten.
Dafür gibt es immerhin auch ihre ersten IJF-Weltranglistenpunkte!
Im Interview sagt Tina:
„Ich bin eigentlich ganz ohne Erwartungen zu dieser EM gekommen. Ich wollte einfach ganz frech und konsequent kämpfen, was mir im ersten Kampf auch gut gelungen ist.
Auch in Runde zwei kam ich gleich sehr gut in den Kampf. Leider ist mir zum Schluss ein Fehler passiert. Ich bin jedoch mit den Kämpfen zufrieden. Es war eine große Erfahrung, hier, inmitten der Weltspitze dabei zu sein und ich glaube, nicht mehr weit davon entfernt zu sein“!
Tinas Leistung ist in jedem Fall eine Hoffnung für den österreichischen Judosport.