Rang 9 für Luki Reiter

Coimbra1Coimbra/POR war Saisonstart 2014 und zugleich Austragungsort im Europacup für Männer und Frauen  U21.
Über 350 Starter aus 19 Nationen kämpften um die begehrten Plätze und Medaillen, die zugleich Qualifikationsleistungen in Hinblick auf die zwei Jahreshöhepunkte EM in Bukarest und WM in Miami bedeuten.
Vom JC Wimpassing Sparkasse waren Michi Polleres, Lukas Reiter und Mike Zeltner am Start, und alle drei zeigten dabei ansprechende Leistungen.
Allen voran bewies die junge Michaela Polleres ihren bis zu drei Jahre älteren Gegnerinnen einmal mehr ihre Stärke und sicherte sich ihre erste Junioren-Medaille bei einem European Cup.
Mit drei schnellen Ipponsiegen war sie rasch für das Halbfinale bis 63 kg qualifiziert. Dort unterlag sie jedoch in einem gleichwertigen Kampf über die volle Kampfzeit, nur auf Grund einer Bestrafung gegen die spätere Siegerin Iris IWEMA aus den Niederlanden. Die NÖ Top Sport Athletin kämpfte somit in Folge im kleinen Finale um Platz 3, gegen Angeles LOPEZ AGIULERA. In diesem 5. und letzten Kampf zeigte Michi wieder ihre ganz große Klasse. Sie bezwang  die spanische Kontrahentin eindrucksvoll durch Ippon für Beinfeger und sicherte sich damit Bronze.
Die beiden männlichen heimischen Vertreter starteten beide in der mit 44 Teilnehmern extrem stark besetzten Klasse bis 66 kg. Beide beendeten ihren Auftaktkampf bereits nach kurzer Kampfzeit mit einem Ippon-Sieg. Während sich Mike Zeltner im zweiten Kampf gegen den späteren Drittplatzierten Eric HAM aus Großbritannien durch einen Würgegriff überraschen ließ, setzte sich Luki Reiter, sowohl im zweiten, als auch im dritten Kampf gegen seine zwei spanischen Kontrahenten, einmal mit Hebel bzw. einmal mit Würgetechnik durch.
Im Viertelfinale gegen Lokalmatador Vasco SANTOS, gab es einen offenen Fight, wobei der Wimpassinger dabei den Heimvorteil des Portugiesen zu spüren bekam. Reiter verlor diesen Kampf denkbar knapp und mit einer einzigen umstrittenen Bestrafung. Der Portugiese gewann in Folge Bronze und Reiter musste in die Hoffnungsrunde.
Dort scheiterte der LZ-Athlet jedoch abermals knapp in einem Kampf ohne Wertungen mit zwei Bestrafungen. Luki musste sich dadurch an diesem Tag mit dem 9. Rang, aber mit einer erbrachten Qualifikationsleistung begnügen.